Was sind "Royals"-Chorproben?

 

Hier werden im zeitlichen Set von etwa 5-10 Extra-Chorproben mit allen Chormitgliedern, die zusätzlich motiviert sind, kleine Werke mit zusätzlichen Herausforderungen erarbeitet. Die gewonnenen musikalischen Eindrücke wirken positiv auf den Chor zurück und stärken den Chor. Wer sich auf die Hauptproben konzentrieren will, erfährt so möglicherweise etwas Rückenwind. Die Chorgemeinschaft ist trotz unterschiedlicher Motivationen und Zeitfenster eng verzahnt, die musikalischen Erlebnisse werden groß.

 

Die "Royals" bilden keine eigene Identität als Chor. Das geht schon wegen der ständig wechselnden Personen nicht. Wenn z.B. mit "Eternity" ein 8-stimmiger Frauenchor aktiv ist, war das vormalige, gemischte 9-stimmige "Royals-Ensemble" abgelöst. So wird es weiter gehen. Der Name "Royals" kommt übrigens vom Titel des ersten so geübten Songs.

 

Musikalische Motivationen übertragen sich hörbar. Jede die oder jeder der mitmacht, dient so dem ganzen Chor. Erfahrungsgemäß steigt die Präsenz der Sängerinnen und Sänger der Royalsgruppen im Hauptchor.

 

 

 

Royals Literaturauswahl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Axiom zur Chorkultur:

 

Will eine Choransammlung einer Marke, einem Image, einer definierten künstlerischen Qualität oder einem Label gerecht werden, sind musikalische Merkmale vorherbestimmt; sie wäre deshalb kein typischer Querschnitt der Gesellschaft sondern eingeschränkt heterogen. Der definierte musikalische Output regelt die Zugangsoptionen und die Kultur des ge-"casted"-en Chores. Die musikalische Arbeit verläuft eher homogen.

 

Ensteht ein Chor mit Menschen, die sich beliebig lokal zusammen finden, sowohl was das Singen als auch das Zuhören betrifft, liegt der Reiz und die große Kunst allein in der Verschmelzung der unterschiedlichen Stimmen und Motivationen zu einem Chorklang. Literaturauswahl und Chorleitung dienen dazu. Der Chor ist gesellschaftlich und sozial verwurzelt, also nachhaltig. Damit wird Kontinuität möglich und deshalb über Zeit musikalische Qualität, die trägt. Allerdings bedingt auch die Heterogenität einer bestimmte Pflege. Organisch bleibt ein Chor immer, wenn er wächst.

 

Beide, Choransammlung und Chor, bereichern die Künste. Die Choransammlung schafft hörbar schöne Echoräume, der Chor verschmelzt das Verschiedene zum einzigartigen Chorklang.

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